Das Kalmar Slott wird 1180 erstmalig erwähnt, um 13hundert wurde die Burganlage gebaut. Die Burg und die Befestigungsanlagen hatten ihren Zweck in ihrer strategisschen Lage. Südlich von Kalmar verlief die damalige Grenze zu Dänemark. Bis 1658 war Schonen, Blekinge und Halland in dänischer Hand.
Mit der politischen Bedeutung verbindet uns die Kalmarer Union (1397) zwischen Norwegen, Schweden und Dänemark unter der "Federführung" der dänischen Königin Margerete.
Das Slott wurde im 16. Jahrhundert aus und umgebaut wo es sein jetziges Aussehen erhielt. Nach dem Frieden von Roskilde verlor die Befestigungsanlage an Bedeutung. Die Besuche des Königs blieben aus und wurde als Gefängnis und Staatsbrennerei genutzt.
Nochmal zur Kalmarer Union. Die Herrschaft Margaretes über die Union verlief alles andere als harmonisch. Nachdem 1520 in Stockholm 100 Adlige hingerichtete wurden organisiert ein gewisser Gustav Eriksson den Aufstand gegen Margaretes Vorherrschaft. 1523 wurden die Dänen geschlagen und Gustav Eriksson wurde zum König gewählt. Er nannte sich "Gustav Vasa".
Gustav und später auch Gustav II sicherten und begründetet schwedens künftige Vorherrschaft in Europa. Zu Schweden gehörte Finnland, teile Polens und Mecklenburg (siehe Göta Kanal- der Erbauer von Platen stammte aus Mecklenburg und war schwedischer Offizier)
Auch Gustav gelüstete es nach Großem. Um die Größe Schwedens zu unterstreichen ließ er von einem Holländischen Schiffbaumeister eine prunkvolle Galleone mit zwei Reihen Geschützen bauen. Sie sank nach der Jungfernfahrt.
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